Dienstag, 30. November 2010

Egli-Figuren-Ausstellung in Rüthen eröffnet

Jetzt ist es endlich so weit: Seit Sonntag, dem 1. Advent ist unsere zweite Rüthener Egli-Figuren-Ausstellung eröffnet. Diesmal erzählen die Figuren die Weihnachtsgeschichte. Eine Besonderheit ist der Krippenstall, der aus alten Eichenbohlen und -brettern des ältesten Rüthener Hauses gebaut wurde. Das Haus Buuck ist im Jahre 1609 errichtet worden. Wie alt die Bretter unserer Krippe sind, lässt sich nur erahnen.

Sonntag, 21. November 2010

Novemberwetter am Lörmecke-Turm

Dass auch im November mal die Sonne scheinen kann, hat sich heute gezeigt. Bei schönstem Herbst- bzw. Fast-Winter-Wetter sind Eberhard, Bella und ich zum Lörmecke-Turm gewandert. Den wollte ich endlich mal aus der Nähe sehen. Wobei das nicht heißt, dass man ihn schon von weitem sehen kann. Er offenbart sich wirklich erst, wenn man kurz davor ist. Er ist 35 Meter hoch und oben hat man einen tollen Rundblick in die Kreise Soest und Hochsauerland. Leider war es in der Ferne recht diesig, so dass man leider gar nicht so einen tollen Fernblick hatte, wie das Wetter vermuten ließ. Nach über 200 Stufen und einem Drehwurm oben angekommen, schwankte der Turm etwas im Wind. Nichts für schwache Nerven. Eberhard ist lieber beim Hund geblieben (der wollte hoch - Eberhard nicht). Hier ein paar Fotos:
Lörmecke-Turm



Von Oben!

Sonntag, 14. November 2010

Und heute?


Jetzt muss ich doch mal zwei Bilder von meinem "Egli-Zimmer" zeigen. Bild 1 zeigt meine Regalwand, die zwar superchaotisch wirkt, aber ich habe sie im Rücken, wenn ich am Tisch sitze und insofern stört mich der Anblick nicht. Allerdings habe ich alles schnell griffbereit, wenn ich etwas brauche. Ich überlege noch, ob ich mir demnächst Rollos bzw. Vorhänge vor das Regal montiere. (???)
Bild 2 bringt mich zum eigentlichen Beweggrund dieses Posts. Ich habe mir am Wochenende vorgenommen, die fehlenden Marias für unsere Weihnachtsausstellung zu bauen und bei der Gelegenheit auch noch zwei Engel. Davon kann man ja nie genug haben! Um dabei nicht vor Langeweile zu sterben, schaue ich seit einiger Zeit auf meinem Laptop Videos an. Und gestern habe ich mir meinen Lieblingsfilm "Julie und Julia" ausgeliehen. Er ist ja eigentlich auch ein bißchen mit Schuld daran, dass ich einen Blog schreibe. Und dieser Film ist so ... sinnlich, lecker, liebevoll. Ich habe meine Kaki und meinen Kaffee nachher mit ganz anderen Augen gesehen. Yummi! Das Leben ist schön!
Auf dem Laptop ist übrigens die echte Julia Powell zu sehen, die ein Buch über ihren Blog- und Koch-Versuch geschrieben hat, das dann verfilmt wurde.

Vor einer Woche!

Jetzt ist er schon wieder eine Woche vorbei - unser jährlicher Stempel-Olymp. Schön war´s wieder. Obwohl ich diesmal wenig entspannt war, konnte ich den Samstag doch genießen. Ich habe diesmal auf´s Cachen verzichtet, aber Anna und Franzi sind mit Bine, Gregor, Anja und Udo zur Wewelsburg gefahren, um dort einen Nachtcache zu machen. Na ja, um diese Jahreszeit geht das auch schon um 17.00 Uhr. Alle waren begeistert, aber ich war froh, mal ein bißchen zur Ruhe gekommen zu sein. Hier ein Bild von mir in Action. Die Ergebnisse bleiben dieses Jahr geheim ...

Dienstag, 2. November 2010

Aufregende Zeiten!

Lange ist es schon wieder her, seitdem ich in meinen Blog geschrieben habe. Ich bekomme schon Beschwerden. Aber getreu dem Motto dieses Blogs ... ich habe nunmal keine Langeweile. Und wenn ich nicht dazu komme, zu schreiben, so heißt das nicht, das nichts passiert. Das Gegenteil ist eher der Fall. Zwischenzeitlich habe ich einige Studientage und Praxisberatungen in Paderborn hinter mich gebracht, zwei Egli-Figuren-Kurse durchgeführt (in Rüthen und Emmerich), die Mitgliedszeitschrift unseres Egli-Figuren-Arbeitskreises gestaltet und zum Druck gebracht, mein Egli-Zimmer fertig (Juhu!), die neue Weihnachts-Ausstellung geplant bzw. vorbereitet, Plakate dafür in den Druck gegeben und - fast nebenbei - noch gearbeitet. Auch da war viel los und es ist und bleibt spannend, was in den Gemeinden im Moment so alles passiert. Die Firmfeier in Hirschberg am letzten Freitag hat mich dazu inspiriert, diese Gegend mal genauer unter die Lupe zu nehmen und so haben wir zu dritt, Mann, Kind und ich (jawoll - ohne Hund!!!) einen Waldspaziergang rund um Hirschberg unternommen. Dabei haben wir so ziemlich die letzte goldene Oktobersonne abbekommen. Pünktlich am 1. November und passend zur Gräbersegnung, gab es hier gestern Nebel und Gruselstimmung. Die wiederum passte zu meiner Feiertagstätigkeit: Steuerunterlagen von einem ganzen Jahr mussten geordnet und geheftet werden. Die gehen morgen zum Steuerberater und dann ist erst mal wieder Frieden an dieser Front.

Sonntag, 19. September 2010

Ein Samstag im Garten von Schloss Ippenburg

Die gartenvernarrte Schwester hat geschafft, was ich von allein nie auf die Reihe bekommen hätte: eigentlich wollte ich jetzt schreiben "anlässlich ihres Besuches sind wir zur Landesgartenschau nach Schloss Ippenburg gefahren", aber eigentlich war die Fahrt zum Schloss der Grund ihres Besuches. Wie auch immer - es war ein schöner Tag mit durchwachsenem, aber trockenem Wetter. Am Nachmittag konnten wir unseren Kaffee sogar in der Sonne genießen. Der Park ist eindrucksvoll bepflanzt und man kann vielfach sehen, dass diese Landesgartenschau nicht aus dem Boden gestampft, sondern über Jahre eingewachsen ist. Besonders gefallen hat mir "Onkel Wanjas Hütte", der über den Hühnern schläft, einen alten Heizlüfter neben dem Bett stehen hat, der vermutlich eher das Klima schädigt, als die Hütte heizt, aber ein Netbook besitzt!








Begeistert hat mich dann in Bad Essen, im zweiten Teil der Gartenschau, das Gradierwerk. Entworfen von einem Architekten aus Berlin ist es, wie ich schon vermutete, innovativ und einmalig in Europa in seiner Form und Gestaltung. Wer "normale" Gradierwerke kennt, wird meine Begeisterung vielleicht ein wenig verstehen:
Das Gradierwerk ist in Kreisform aufgebaut und bietet durch seine Öffnungen interessante Durchblicke. Über 10.000 Schwarzdornbündel rieselt hier das salzige Wasser. In der Mitte befindet sich ein 2,80 m großer Teller und darum verteilt Nebeldüsen, die in verschiedenen Intervallen unterschiedlich viel Salzwasser in der Luft vernebeln. Um die Inhalationen besser zu genießen, befinden sich im Inneren rundum Sitzbänke. Ich finde, es ist ein tolles Teil und wünsche mir mehr davon in den verschiedenen Kurorten.

Witzig war in Bad Essen auch das zu einem Blumenmeer umgebaute ehemalige Schwimmbad.


Hier noch ein paar Impressionen von der Gartenschau:

Sonntag, 12. September 2010

Sündige Sonntagsarbeit

Die Zeit läuft ...
Und weil es mal wieder bei 14 °C regnet...
... habe ich heute nachmittag zu Pinsel, Rolle, Zeitung und Farbe gegriffen und schon mal die Paneele für das neue Gästezimmer gestrichen. Das Licht war leider schlecht (wegen der Regenwolken und der fehlenden Deckenbeleuchtung), ich hoffe trotzdem, dass es gut geworden ist.

vorher
nachher

Samstag, 11. September 2010

Endlich!!!



Manchmal ist auch bei uns was los. Aber nur, wenn der Wind richtig steht. Der hatte in der vergangenen Nacht gedreht und wir wurden schon heute morgen vom hysterischen Bellen unserer Wachhunde geweckt. Endlich kamen nämlich die Ballons der Warsteiner Montgolfiade in unsere Richtung gefahren. Schnell sprang ich aus dem Bett, aber es waren nur einige wenige zu sehen.
Bierglas über dem Gymnasium!?
Was ist das??? Wer fährt denn da???
Windrad meets Heißluft (Ballon)
aufgeschreckter Hase
Umso mehr dann heute nach dem Abendstart. Schnell rauf zur Haar, weil man von dort den besten Blick hat. Natürlich mit Fotokamera und Teleobjektiv bewaffnet. So viele Bilder kann ich hier leider gar nicht zeigen. Da war was los!

 Gelandet!
Noch eine lustige Sonderform, sogar mit Sirenengeheul!
Zwischendurch habe ich spontan nochmal den Standort gewechselt und bin zum Meister Feld gefahren. Jetzt war ich richtig mittendrin und konnte alles aus nächster Nähe beobachten.

Herbstfrüchte

Heute endlich schien auch bei uns mal wieder die Sonne und am Nachmittag konnte ich nach langer Zeit meinen Garten inspizieren. Das Gras wächst einem fast schon bis zum Knie, weil niemand es mehr mäht (jetzt muss ich mir wohl einen Jungen aus der Nachbarschaft suchen, der das für Taschengeld macht ;-). Dennoch geht die Natur ihren Lauf, die Äpfel an unserem Bäumchen reifen und schmecken schon, der Wein trägt ordentlich an seinen Trauben, denen aber die Sonne für die Süße fehlt und der Holunder trägt schwer an seinen Dolden, die ich im Frühjahr nicht zu Holunderblütenlikör verarbeitet habe. Die Bienen und Schmetterlinge nutzen die Sonnenstrahlen und holen sich, was die Blüten hergeben. Gefreut habe ich mich heute besonders über meine rotlaubige Silberkerze, die zu ordentlicher Pracht gewachsen ist und viele Blütendolden trägt, die wiederum gern von Bienen besucht werden. Das war ein Gesumm!




Familie zum Trockenwohnen gesucht!

Unsere Renovierungsarbeiten schreiten voran. Das ehemalige Zimmer von Markus soll in der Zukunft Gästezimmer für heimkehrende Studenten und besuchende Verwandte werden. Also hieß es erst einmal Tapete von den Wänden lösen, was sich mit bloßem Wasser als relativ aussichtsloses Unterfangen erwies. Also ab in den Baumarkt und Tapetenlöser gekauft. Damit ging es erstaunlich gut, allerdings war es eine ziemliche Sauerei. Drei volle Säcke Tapetenmüll wurden aus diesem kleinen Zimmerchen transportiert. Und so sah es dann hinterher aus.

Inzwischen ist das Zimmer schon mit Rotband verputzt und jetzt müssen wir warten, bis der Putz durchgetrocknet ist. Geduld ist angesagt - nicht grad meine Stärke. Vor allem, wenn die Zeit drängt, denn am nächsten Wochenende will ja schon der erste Besuch darin wohnen.
Im Moment zeigt sich das Zimmer so:

Kann also nur noch besser werden ;-)

Freitag, 3. September 2010

Tierlieb oder Dinge, die die Welt nicht braucht!

Also dass unser Haus tierlieb sein soll, scheint sich allgemein schon herumgesprochen zu haben. Schließlich ist uns ja z. B. Felix angetragen worden und auch ein Teddy-Hamster (Gott hab ihn selig) hatte so seinen Weg zu uns gefunden. Aber manchmal treibt diese Tierliebe doch seltene Stilblüten:
Schon im letzten Jahr bin ich schier verzweifelt, weil sich dauernd Motten in unserem Haus befanden. In den letzten Tagen konnte ich in unserer Waschküche schon wieder einige entdecken und war natürlich hinterher wie der Teufel hinter den Seelen. Heute kam dann die Krönung: als ich nichtsahnend meine Wochenendwäsche unternehmen will, stiebt die reinste Motteninvasion auf. Ich hab mir erstmal schnell eine Sprühflasche mit Wasser geholt und wie verrückt drauflosgesprüht. Ein bisserl hats geholfen, die Motten waren zumindest nicht mehr so reaktionsschnell und ich konnte einige erledigen. Bei genauer Ursachenforschung stieß ich auf ein paar Meisenknödel, die mein wohlmeinender Gatte im Kellerregal offen für den nächsten Winter aufgehoben hat. Kein Mensch kann sich vorstellen, wie die aussahen. Ich verzichte hier auf detaillierte Beschreibungen. Jedenfalls wusste ich jetzt, wo die Wurzel des Übels lag und musste leider zu meinem Bedauern feststellen, dass ich der Invasion allein nicht Herr werde.
Glücklicherweise kam der besagte Gatte gerade nach Hause und wurde nun meinerseits überfallen und zur Mottenbekämpfung eingeteilt. Nachdem er sich vergleichsweise schnell in seine Kampfausrüstung mit Warnschutzweste und beleuchteter Stirnkappe geworfen hat (für eine Nachsuche braucht er ca. eine halbe Stunde, um sich anzukleiden), aus der Garage zwei Dosen Insektenvernichter geholt (wusste gar nicht, dass wir so was haben!) und mit mir den Ort des Geschehens aufgesucht hat, kreisten wir die Viecher systematisch ein und machten ihnen den Garaus.
Der Kontrollgang nach zwei Stunden brachte nur noch eine einzelne verirrte Motte zu tage, die ebenfalls schleunigst erledigt wurde. Inzwischen kam mir der Gedanke, dass es sich wohl glücklicherweise nicht um Kleidermotten handelt, sondern um Mehlmotten.
Aber bei uns haben sich vor Jahren auch schon mal Rapskäfer im Rattengift invasiv vermehrt. Da wundert einen gar nichts mehr.

Sonntag, 29. August 2010

Mir ist kalt!

Man glaubt es kaum: noch ist August. Ein Monat, den ich bisher doch eher mit Sommer, Urlaub, Sonne, Wärme, Garten, Grillabenden und kurzärmligen T-Shirts verbunden habe. Nicht so in diesem Jahr! Seit mindestens vier Wochen gibt es gefühlten Dauerregen, der mal mehr, mal weniger heftig ausfällt. Von Überschwemmungen bleiben wir hier oben auf dem Berg ja verschont, aber Spaß macht das alles nicht.
Ich schaue sehnsüchtig hinaus in meinen Garten, der sich mehr schlecht als recht müht und sich erstaunlicherweise - wie mir zum Trost - blühend zeigt. Vermutlich werde ich bei genauerer Betrachtung einen Schock bekommen, weil sich alles wild und ohne des Gärtners mäßigende Hand ausbreitet. Am kräftigsten wohl die Pflanzen, die eigentlich nicht mitspielen sollen. Na ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vielleicht bekommen wir dafür ja einen umso schöneren September und Oktober.
Dennoch werde ich jetzt wohl im Haus die Heizung anmachen müssen, denn mein Zimmerthermometer zeigt gerade schwache 17,3 °C bei 14 °C Außentemperatur. Ein echter Super-Sommer!

Montag, 9. August 2010

Wie sähe mein Leben ohne IKEA aus?

Wie man dem letzten Blogeintrag entnehmen kann, sind wir IKEA-Fans. Die neuen Möbel von Johanna gehören zur Serie "Aspelund". (Johanna durfte die Möbel erst kaufen, nachdem sie das Wort richtig aussprechen konnte.) In den letzten Wochen waren wir gefühlte Dauergäste bei Ikea: erst fehlende Teile für Annas Wohnungseinrichtung gesucht (und gefunden), dann Johannas neues Zimmer eingerichtet und für Mama einen neuen Kleiderschrank gekauft, dann für Markus nach Badutensilien und Töpfen geschaut und heute kamen nochmal zwei Billy-Regale für Mamas Egli-Zimmer dazu. Musste sein! Ging nicht anders! Irgendwann will man ja auch mal Ordnung haben. Ist schließlich das halbe Leben, heißt es! Natürlich kommen dann auch immer noch ein paar Kisten und Kästen und Badematten dazu, denn gerade wird ja neu sortiert und organisiert und umgezogen und und und ...
Ohne IKEA wüssten wir auch nicht, was alles in meinen kleinen Micra reinpasst. Heute hat er schon ordentlich gebrummt, als er die zwei Billy-Regale quer reingestopft (aber die Klappe ging zu) bekam. Als Polizist würde ich ja mein Revier auf dem Parkplatz bei Ikea einrichten: ich glaube, da könnte man ordentlich Strafzettel wegen Überladung oder behinderter Sichtweise oder so ähnlich verteilen. Tja offensichtlich ist noch niemand auf die Idee gekommen. Glück für uns! So konnten wir ruhig unseres Weges ziehen. Unterwegs dann allerdings - Radarkontrolle! Aber wir ziehen schnell den Kopf ein und fahren - in angemessenem Tempo natürlich, um nicht aufzufallen - dran vorbei.
Inzwischen habe ich wohl auch so was wie ein "Kapaltunnelsyndrom", alle Gelenke tun weh vom vielen Schrauben. Ich danke meinem Chef insgeheim, dass er sich nicht auf meinen Vorschlag, mein Büro mit Ikea-Möbeln einzurichten, eingelassen hat. Langsam kann ich keine Schraubenschlüssel mehr sehen!
Die Regale stehen schon, wollen aber morgen noch an der Wand angeschraubt werden. Denn jetzt gehts zur Abwechslung mal ins Kino, "Night and Day" steht auf dem Programm und vorher gibts noch einen Coktail auf die gelungenen Renovierungen und Umzüge und alle, die noch kommen.

Samstag, 31. Juli 2010

Ergebnis am Abend

Und so sieht das Zimmer am Abend aus:

Was mich im Moment beschäftigt ...

... kann man hier nachlesen.
Gerade haben Hanni und ich ihr neues Zimmer in zwei Grüntönen gestrichen. Jetzt gibt sie mit einer Freundin ihrem Zimmer den letzten Schliff und dann bauen sie die Möbel auf.


Man könnte meinen, es sind die gleichen Farben wie in unserem Ess- und Wohnzimmer, aber die Grüntöne sind einen Tick wärmer.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Zeit zum Genießen

Die geschafften Prüfungen und das wunderbare Wetter machen es möglich: jetzt ist einfach Zeit, den Garten zu genießen.
Nachdem am Samstag schon  eine Rose und ein Geranium als verspätetes Geburtstagsgeschenk von meiner Schwester Einzug in meinen Garten halten konnten, kam gestern noch etwas figurines dazu. Ich hatte ja gedacht, es wären Engel (ich sollte meine Brillenstärke kontrollieren lassen) und als ich die beiden so in den Garten schleppe und stolz meiner Tochter zeige, sagt sie: "Haste dir´n paar speckige Jungs gekauft?" Alle Illusion war dahin. Dennoch stehen sie jetzt im Beet und ich find´s schön. Meine Freundinnen ebenfalls, denn die waren heute von mir zum spontanen Kaffeetrinken und Rosenschnuppern eingeladen. Ich musste doch unbedingt den leckeren Kuchen backen, den meine Schwester und ich am Samstag in der Garten-Galerie Stork gegessen hatten.
Dazu saßen wir unter einer Haube von Rosenblüten und der Duft ist momentan so wunderbar, süß und schwer, dass ich ihn am liebsten in Tüten abfüllen und für schlechte Zeiten oder trübe Tage aufbewahren möchte. Schade, dass das nicht geht und die Blüten ihre beste Zeit jetzt wohl auch schon hinter sich haben.

Nicht vorenthalten möchte ich euch das Rezept von dem leckeren Mandel-Kirsch-Kuchen mit Sahne und Eierlikör:

Einen Teig bereiten aus:
100 g Butter,
100 g Zucker,
1 P. Vanillinzucker,
5 Eiern,
1 P. Backpulver und
200 - 250 g gemahlenen Mandeln und
einem Schuß Eierlikör.
Alles in eine gefettete 26cm-Tortenboden-Form füllen und bei 165 °C 30 Minuten backen.
Für die Füllung habe ich den Kuchen geteilt, man kann die Kirschen aber auch obendrauf geben. Ein Glas Sauerkirschen mit ca. 30 g Zucker aufkochen lassen, den Saft mit ca. 30 g Stärkemehl andicken und zu den Kirschen geben, aufkochen lassen. Auf dem Boden geben und in den Kühlschrank stellen. Anschließend 250 - 400 ml Sahne mit etwas Puderzucker und Sahnesteif aufschlagen, daraufgeben und mit Eierlikör verzieren. Den Kuchen noch eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen. Guten Appetit!!!

Sonntag, 27. Juni 2010

It´s summertime!

Endlich ist der Sommer da! Wie in unseren Breiten üblich, kommt er natürlich wieder so schnell, dass man keine Möglichkeit hat seine vom Winter und der langen Regenzeit sonnenentwöhnte Haut den neuen Verhältnissen anzupassen. Und leider genießt man das sonnige Wetter ohne Nachzudenken mit vollen Zügen bzw. in der Natur. Ohne zu Merken holt man sich den schönsten Sonnenbrand!!! Wo??? Im Garten, aber diesmal nicht im eigenen: meine Schwester und ich waren gestern Rosen-Wochen-gemäß bei Stauden-Stöcker, in der Garten-Galerie Stork und im Camenhof. Von den ersten beiden sind wir nach wie vor begeistert. Frau Stork hat schon wieder neue Beete angelegt und wir haben leckeren Kirsch-Eierlikör-Kuchen gegessen. Der Camenhof hat uns wirklich enttäuscht. Ich hätte mir am liebsten die 3 Euro Eintritt zurückgeben lassen. Es ist ja wunderbar, wenn man viele Ideen hat und auch den Platz, diese umzusetzen. Leider vergisst mancher Gartenfreund in seiner Pflanzwut, dass alles auch gepflegt werden will.

Mein eigener Garten ist mir hier ein mahnendes Beispiel, wobei sich der Pflegeaufwand doch noch in Grenzen hält. Allerdings hat mir das Buchshecken-Schneiden in der vergangenen Woche einen Hexenschuss eingebracht, der nur mit Spritze vom Ehegatten zu beheben war.
Dennoch ist der Juni fast die schönste Zeit in meinem Garten, wie die Bilder zeigen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Zeugnisübergabe


Es ist geschafft - nach aufregender Anerkennungszeit als Berufspraktikant, mühevollem Lernen und Arbeiten schreiben, praktischen und theoretischen Prüfungen erhielten wir heute den Lohn unserer Arbeit - unsere Zeugnisse.






Foto von www.erzbistum-paderborn.de

Dienstag, 25. Mai 2010

Und mein Garten?

Tja, nach einer geglückten Prüfung und endlich etwas Sonnenschein mit wärmeren Temperaturen traue ich mich auch endlich mal in meinen Garten. Und siehe da: es grünt und blüht auch ohne mein Zutun. Natürlich hat es das "Un"-Kraut besonders eilig und versucht sich überall auszubreiten. Aber einige Beete sind inzwischen so gut gefüllt, dass selbst die wilden Kräuter kaum eine Chance haben. Die im Herbst eiligst gesetzten Tulpen- und Lauchzwiebeln treiben ihre Blütenköpfe ans Licht und inzwischen sind auch die Farben im Beet, die ich im Garten so mag: weiß - rosa/lila - blau. Die Tulpe "Peach Blossom" harmoniert mit dem Tränenden Herz und eine weiß-geränderte Funkie schiebt sich passend zur Dekoration aus der Erde.

Mühlentag in NRW

Gestern unternahm ich mit einer Freundin einen Ausflug ins Mühlenmuseum Rinkerode. Dort wurde anlässlich des 200. Geburtstags der Mühle ein großes Fest gefeiert. Zusätzlich gab es in der Mühle auf drei Etagen eine Ausstellung mit Egli-Figuren. Im unteren Bereich wurde das Gleichnis vom Sämann und die wunderbare Brotvermehrung dargestellt. Toll fand ich die Übertragung dieser Erzählung in die heutige Zeit, denn dort wurde man auf die "Tafeln" aufmerksam gemacht. All die kleinen Lebensmittel, Körbe, usw. passend zu den Figuren zu besorgen, war sicher nicht leicht.

Meine erste Stelle!

Zwischenzeitlich habe ich auch meine erste Stelle als Gemeindereferentin zugewiesen bekommen. Ab dem 1. 8. 2010 werde ich im Pastoralverbund Warstein arbeiten. Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt auf die Arbeit.

Wo ist die Zeit geblieben?

Es ist ja wirklich kaum zu fassen, dass der letzte Blog-Eintrag über zwei Monate her ist.
Inzwischen ist natürlich viel passiert, denn Langeweile ist ja nunmal ein Fremdwort für mich.
Nach unserer erfolgreichen Ausstellung mit den Egli-Figuren dauerte es natürlich eine Zeit, bis alles wieder weggepackt war. Da ich dadurch kaum was von den Ferien hatte, fuhren meine Schwester, unsere Mutter und ich für ein verlängertes Wochenende nach Holland, um den Tulpen beim Blühen zuzuschauen.


Leider war der Winter auch in Holland in diesem Jahr etwas länger, so dass uns die Einheimischen bedauerten, weil wir wohl eine Woche zu früh dran waren. Aber dafür hatten wir uns das schönste April-Wochenende ausgesucht. Strahlend blauer Himmel, ein laues Lüftchen und himmlische Ruhe (im wahrsten Sinne, denn es war das Wochenende, an dem europaweit kein Flugzeug fliegen durfte, weil der isländische Vulkan mit dem schwierigen Namen die Asche Richtung Europa spukte). Dem Sonnenschein konnten sich dann auch die Tulpen nicht verschließen, so dass wir am letzten Tag doch noch einige richtig bunte Felder sehen durften.