Donnerstag, 28. Juni 2012

Noch mehr Mhhhhh!!!

Mein letzter Ladenbummel in Lippstadt hat meine ohnehin schon große Kochbuchsammlung nochmal erweitert. Beim Durchblättern bekam ich aber auch wirklich sooo viel Appetit, dass ich nicht daran vorbei gehen konnte.

Zum Beispiel ist da das Rezept für den superleckeren Lemon Curd drin, den ich im vergangenen Jahr in meinem Lieblings-"da kann ich für Mama Geschenke kaufen"-Laden gekauft und nie wieder bekommen habe. Lemon Curd ist eine Butter-Ei-Zucker-Masse gewürzt mit Zitronensaft und -abrieb, der einfach eine Sünde wert ist. Das Rezept für die Lemon-Drops (die kleinen süßen Törtchen) ist auch drin und ich schreib es euch auf:




Lemon Curd
1. Von 3 unbehandelten Zitronen die Schale abreiben und den Saft auspressen.
2. 110 g gewürfelte Butter in eine hitzebeständige Schüssel geben, die in köchelndem Wasser steht. Sobald die Butter geschmolzen ist, langsam 225 g feinen Zucker und 3 große gequirlte Eier (am besten natürlich aus Freilandhaltung) unterschlagen.
3. Anschließend den Zitronenabrieb und den Zitronensaft unterrühren. Gleichmäßig so lange weiterrühren, bis die Masse beginnt, dickflüssig zu werden. Das dauert einige Minuten. Die Masse hat die richtige Konsistenz, wenn ein Löffel beim Herausnehmen mit einer leichten Schicht überzogen ist.
4. Das Ganze in ein luftdicht verschließendes Glas geben, abkühlen lassen und anschließend im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich zwei-drei Wochen.

Lemon Drops
Einen sog. Genueser Kuchen herstellen:
3 große Eier mit 110 g feiner Zucker 10 min schlagen. Dann 110 g gesiebtes Mehl, 1 gehäuften Teel. Backpulver und 1 Prise Salz unterheben. Zum Schluss kommen noch 2 Esslöffel geschmolzene Butter dazu.
Ich habe das Rezept verdoppelt und hatte damit die Menge passend für ein normales Backblech (Fettpfanne).
Eine Fettpfanne mit Backpapier auslegen, den Teig draufgeben und ca. 12 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen lassen.
Dann auf ein bezuckertes Küchentuch stürzen, abkühlen lassen, das Backpapier abziehen.
Aus dem Teig runde Küchlein ausstechen (im Original sind sie nur 5 cm groß, bei mir ca. 7 cm).
Mittig aufschneiden.
Die untere Hälfte mit Lemon Curd bestreichen.
Einen Klecks geschlagene Sahne aufspritzen.
Die obere Hälfte aufsetzen.
Einen kleinen Tupfer Sahne draufspritzen.
Eine Physalis als Deko drauf.

Guten Appetit!

Samstag, 23. Juni 2012

Savoir vivre


Ich bin so stolz auf meine ersten selbstgemachten Macarons. Leider machen sie ziemlich süchtig! Deshalb verschenke ich sie mal schnell: ich bin heute abend eingeladen und da ist das mal ein ungewohnter und leckerer Nachtisch. Bin schon auf das Gesicht der Beschenkten gespannt! Die Geschenkschachtel habe ich auch selbst gemacht. Die Macarons haben folgende Füllung: rosa mit Himbeer-Ganache, gelbe mit Vanille, grüne mit Zitronenganache. Soooo lecker! Hier ist ein Link zum gelingsicheren Rezept, aber bekanntlich geht probieren über studieren. Meine erste Investition von 29.95 € war für eine digitale Waage fällig, da meine Küchenwaage trotz ihres Alters von 26 Jahren zwar noch gute Dienste leistet, aber dafür braucht man definitiv eine digitale Waage. Viel Freude beim Nachmachen!