Dienstag, 14. Juni 2011

Kunst, Kultur und Kupplungsschaden

"Wenn einer Reise tut, dann kann er was erzählen!" getreu diesem Ausspruch von Matthias Claudius, einem Zeitgenossen Goethes, will ich hier von meinem "Wochenendausflug" berichten. Langfristig geplant war eigentlich ein Ausflug gen Westen, durch verschiedene Umstände sollte dann daraus ein Kurzurlaub werden. Sozusagen auf halbem Wege traf ich meine Schwester in Sangerhausen im Europa-Rosarium. Sie war schon etwas eher da. Als ich ankomme, begrüßt sie mich schon mit einer getopften "Heidi Klum"-Rose. Sie hatte die Wartezeit wirtschaftlich genutzt. Das Rosarium war zwar noch ein Stück entfernt, aber es duftete wirklich unglaublich. Die nächsten fünf Stunden verbrachten wir also zwischen 8500 Rosensorten (waren es wirklich soooo viele?), gefühlten 3000 60-80-jährigen und teilweise fühlte ich mich in alte Zeiten zurückversetzt: den Kamm in der Hosentasche der kurzen Hose gibt es tatsächlich noch ...

Leider wurde die anschließende Fahrt nach Weimar jäh unterbrochen, als meine Kupplung genug davon hatte, immer nur von mir getreten zu werden. Nach fünf Schreckminuten musste der ADAC her. Vorher hielt aber noch ein anderes Auto neben mir - Bekannte aus der Heimat!!! Tja, die Welt ist klein!
Die anschließende Fahrt mit dem Auto - abhängig bzw. anhängig hinter dem ADAC-Auto - 15 km bis Weimar hat mich Jahre meines Lebens gekostet. Mein Auto wurde bei der Nissan-Werkstatt abgestellt, Pfingsten tut sich da gar nichts mehr und leider steht es da heute noch ... Da das kaputte Teil nicht vorrätig war, ich aber ab morgen Studientage habe, durfte ich heute mal wieder die Annehmlichkeiten der Deutschen Bahn testen. Ergo: ich bin überzeugter Autofahrer!
Spiegelung

auf dem historischen Friedhof

an der Bauhaus-Uni

Erfurt
Den Rest des Wochenendes versuchten wir nicht an das Auto-Dilemma zu denken, besuchten den historischen Friedhof, das Goethe-Haus in der Stadt und das Gartenhaus im Park an der Ilm, das Bauhaus-Museum und die Bauhaus-Uni (leider nur von außen) und genossen die Annehmlichkeiten einer überschaubaren Kleinstadt, die viel für den Tourismus übrig hat. Sonntag waren wir dann zu einem Kurzbesuch in Erfurt, besuchten im Mariendom den Pfingstgottesdienst, nachdem wir uns die große Treppe raufgeschafft hatten ;-))) und spazierten anschließend gemütlich durch die Altstadt. Meine Schwester entdeckte dort ein architektonisches Meisterwerk am Augustinerkloster und konnte sich vor Entzücken kaum beherrschen. Selbst ich Bau-Laie muss zugeben, dass es ein durchdachtes und ansehnliches Ensemble mit raffinierten Details war.
Nachdem meine Schwester dann Montag-mittag wieder nach Hause fuhr, ich ja noch bleiben musste, besuchte ich noch das Schiller-Museum, das Wittumspalais, das Stadt-Schloss, drehte diverse Runden durch den Park und die Stadt und landete abends mit schmerzenden Füßen im Hotel.
Am nächsten Samstag sieht mich Weimar wieder, diesmal mit Verstärkung und hoffentlich ohne weiteren Autoschaden. Weimar ist sicher nicht die schlechteste Stadt, um zu stranden! Soviel steht fest!

Samstag, 4. Juni 2011

Wauzis

Unsere knuffeligen kleinen Welpen sind jetzt schon fast fünf Wochen alt. Ein Wahnsinn, wie schnell sie sich entwickeln. Jetzt haben sie den Garten für sich entdeckt und wollen nur noch die große weite Welt erkunden.
Es macht viel Spaß, sie zu beobachten und ist noch dazu sehr entspannend.

Wir erkunden die Welt!

Ich will hier raus!

Chef - noch ein Kuschelhund!