Frohe Weihnachten!

4. Advent

Heute war es bei uns so kalt, dass wir besser im Haus geblieben sind. Sogar die Sonne hatte sich verkrochen (wahrscheinlich war es ihr hinter den Wolken wärmer). Dafür traf ich mich mit meinen Stammtisch-Frauen zum Adventskaffee und -wichteln bei mir. Es wurde ein sehr langer und ausgelassener Nachmittag. Obwohl wir nur zu viert waren, gab es viel zu erzählen. Am späten Ende des Nachmittags haben wir dann noch unsere Wichtelgeschenke verteilt. Da wir uns im Vorfeld auf Geschenke mit dem Buchstaben "E" geeinigt hatten, gab es: ein Entspannungs-Set mit Entspannungs-Tee, -massagecreme, -pillen, -duft usw., einen Engel aus Keramik, einen Engelsgeflüster-Tee, einen Eimer mit Eiern, eine Engelstasse mit Elch und Erdbeermarmelade. Die Geschenke sind allgemein sehr gut angekommen.
Zum Kaffee gab es dazu Schokoladen-Überraschungs-Törtchen (sehr lecker aber auch sehr sättigend) und eine Kirsch-Mascarpone-Torte mit Spekulatiusboden, anschließend noch Holunder-Beeren-Likör.

Allüberall auf den Tannenspitzen ...

... sah ich goldene Lichtlein blitzen.

Obwohl es heute eiskalt ist (-15 °C) und unsere alten Nachtspeicher das Haus kaum warm bekommen, hat der Winter auch seine schönen Seiten. Die Bäume sind mit einer frostigen Eisglasur überzogen und glitzern im leichten Windhauch in der strahlenden Wintersonne. Schade, dass man dieses schöne Schauspiel kaum mit dem Fotoapparat einfangen kann.

Die Mädels und ich wollten also zu einer Fotosession in den Wald fahren. Weit kamen wir nicht, denn unser Diesel wollte nicht anspringen. Naja, wir müssen ja nicht allzu weit laufen, um in der Natur schöne Fotos zu machen. Also kurzerhand runter zum Feldweg.

Übrigens sind unterwegs selbst die Haare der Mädels eingefroren.

Es blüht auch in der Winterzeit!

Wenn man lange genug sucht, wird man im Internet auch fündig. Die rechts stehenden Fotos habe ich in meinem Vorgarten geschossen. Neben dem Ilex fängt jedes Jahr aufs Neue ein Strauch an zu blühen, wenn alle anderen gerade ihr eher tristes Winterkleid anlegen. Dadurch ist er natürlich ein besonderer Blickfang. (Da ist dem Gärtner ja direkt mal eine gute Idee gekommen, als er unseren Vorgarten bepflanzt hat.) Hier unten ist nun die genaue Beschreibung:


Viburnum x bodnatense 'Dawn'
Winterschneeball
  Die oben genannte Sorte ist in den letzten Jahren sehr in Mode gekommen, was sicher den bunten Gartenkatalogen zu danken ist... denn dort wird sie als rosafarbenes Winterblütenwunder demonstriert.
 
  In Wirklichkeit ist die Blüte des etwa 3m hohen Strauches etwas bescheidener ...
doch der angenehme, schwere Honigduft wiegt diesen Mangel wieder auf :-))
Der Winterschneeball ist ein schönes Deckgehölz mit konturenreichem und kräftig-grünem Blattwerk. Das Gehölz ist im Winter kahl und blüht dann an frostfreien Tagen - allerdings darf es nicht zu trocken stehen!

Winterblüher Viburnum farreri
Duftschneeball
  Bis 4m hoher, straff aufrecht wachsender Strauch mit angenehm duftenden weiß-rosa Winterbüten.
Der Duftschneeball sollte einen geschützten, nicht zu trockenen Standort bekommen.

3. Advent

Gaudete - Freuet euch!
Der Name des 3. Adventssonntages kündet schon etwas von der bevorstehenden Freude und erinnert uns daran, auch in dunklen Zeiten die Freude und den Dank für das Gute, dass uns geschenkt ist, nicht zu vergessen.

Die Vögel an unserem Futterhaus vor dem Fenster freuen sich sichtlich über die Meisenknödel, denn pünktlich zum 3. Advent ist bei uns die Landschaft überzuckert. Die richtige Stimmung für Weihnachtsmarktbesuche und -konzerte. Heute Nachmittag werde ich mit unserem kleinen Chor Cantamus "Lieder zum Advent" singen.

"Freuet euch!" - das geht für mich besonders gut im Gesang. Und den schenken uns auch die Vögel nach einem guten Mahl.

2. Advent

Je dunkler es hier um uns wird,

desto mehr müssen wir das Herz öffnen

für das Licht, das von oben kommt.

Edith Stein

Das Rüthener Wappentier

Heute sind Anna und ich auf unserem winterlichen Spaziergang dem Rüthner Wappentier begegnet. Leider hatten wir nicht damit gerechnet und demzufolge auch kein altes Brötchen dabei. Sorry, das holen wir nach.

Foto: Anna-B.

Im Tal der Dinosaurier

Vor ca. achtzehn Jahren waren wir schon einmal hier und Christoph - damals im Dinofieber - gab diesem verwunschenen Platz den Namen "Tal der Dinosauerier". Heute konnten Anna und ich dort wieder einen Schatz bergen.
Bei unserer damaligen Wanderung sind wir durch das völlig ausgetrocknete Flussbett der Pöppelschen gewandert. Heute führte sie ziemlich tiefes Wasser. Dafür haben wir eine Schlucht mit Felsen entdeckt, die wir da gar nicht vermutet hätten.
Oben über den Felsen liegt die Verbindungsstraße zwischen Rüthen und Lippstadt.